Immobiliengutachter Görlitz
Der Immobiliengutachter Matthias Kirchner bewertet in Görlitz bebaute und unbebaute Grundstücke, Mieten und Pachten. Mein Sachverständigenbüro für Immobilienbewertung ist u.a. in Görlitz in der Oberlausitz tätig.
Als diplomierter und zertifizierter Immobiliensachverständiger untersuche ich die wesentlichen Kennzahlen des Immobilienmarktes der Stadt Görlitz in Sachsen im Osten Sachsens. Die wichtigsten Kennzahlen sind marktorientierte Liegenschaftszinssätze, die von Gutachterausschüssen ermittelten zonalen Bodenrichtwerte, marktkonforme und nachhaltige Mietpreise für Wohnflächen und Gewerbeflächen, Pachtpreise für land- und forstwirtschaftliche Nutzflächen bzw. Betreiberimmobilien (Hotels, Gasthöfe, Pflegeheime usw.) nebst immobilienkonjunkturellen und soziodemographischen Rahmendaten. Diese Daten werden im Rahmen von anerkannten Wertermittlungsverfahren, wie bspw. dem Sachwertverfahren, dem Ertragswertverfahren oder dem Vergleichswertverfahren verarbeitet. Das Endprodukt ist ein gerichtsverwertbares Verkehrswertgutachten im Sinne des § 194 BauGB.
Der Immobiliengutachter Matthias Kirchner untersucht in Ostsachsen, zwischen Cottbus und Zittau, gleichzeitig die Substanz der baulichen Anlagen aber auch bereits erwähnte Immobilienmarktdaten.
Dies erfolgt, um das individuell zu bewertende Immobilienobjekt sowohl von seinem Standard, Zustand und Größe als auch von seiner Marktfähigkeit zu betrachten. Der Immobiliensachverständige führt mit Ihnen als Auftraggeber gemeinsam eine Ortsbesichtigung durch, betrachtet und dokumentiert die Immobilie ausführlich und recherchiert umfangreiche Immobilienmarktdaten für die Region der Oberlausitz im sächsischen Osten. Für eine qualitätsgesicherte und fundierte Immobilienbewertung (Verkehrswertgutachten gemäß § 194 BauGB) in der Region und seinen Gemeinden stehe ich gern zur Verfügung.
Für die Immobilienbewertung war in den letzten 20 Jahren in allen Teilmärkten ein gewisser Abwärtstrend zu verzeichnen, welcher sich seit wenigen Jahren stabilisiert.
Kennzeichnend für den Görlitzer Immobilienmarkt war in der Vergangenheit ein faktisch zum Erliegen gekommener Geschosswohnungsbau, die starke Zurückhaltung bei der weiteren Sanierung der typischen innerstädtischen Gründerzeithäuser und der Verfall der Mietpreise sowohl im Wohnungsmarkt als auch im gewerblichen Bereich. Der Immobiliengutachter macht für den Wohnungsmarkt Mieten von 3,50 €/m² bis 5,50 €/m² Wohnfläche aus. Für hochwertige Büroflächen, welche vorzugsweise nur noch in guten Bürolagen (Innenstadt und Altstadt) gehandelt werden, sind zwischen 5,00 und 8,00 €/m² Nutzfläche zu entrichten. Bei Einzelhandelsflächen ist ein gewisses Überangebot vorhanden, was selbst im Geschäftskern (Berliner Straße – Postplatz) zu tendenziell sinkenden Mietpreisen zwischen 10 €/m² und 22 €/m² Verkaufsfläche führt. Einfamilienhäuser (freistehend) in mittleren Lagen kann man in Görlitz bereits für unter 100.000,– € erwerben. Reihenhäuser sind bereits für teilweise 70.000,– € zu haben. Für Eigentumswohnungen werden je nach Kategorie (sanierter Altbau oder Neubau) zwischen 1.000.– € und 1.500,– €/m² Wohnfläche gezahlt.
Perspektiven für die Görlitzer Immobilienwirtschaft
ergeben sich vorrangig aus dem Erreichen der Talsohle der Konsolidierungsphase der städtischen Wirtschaft in Verbindung mit der Verlangsamung der Bevölkerungsabwanderung. Mit der dynamischen Bewerbung um den Titel „Europäische Kulturhauptstadt“ wurden zahlreiche Investitionen in der Stadt gebunden. Dies wird der lokalen Wirtschaft in den nächsten Jahren einen gewissen Schub geben. Gleichzeitig wird der Beitritt Polens zur Europäischen Union positiv aufgenommen und trägt zu einem regen Austausch von Gütern und Dienstleistungen bei. Die Schwesterstadt Zgorzelec hat sich in den letzten Jahren zu einem Vorposten des polnischen Westhandels entwickelt, was zahlreiche Geschäftsleute auch in den deutschen Teil der Stadt zieht. Insofern gibt es positive Ansätze besonders auch für die Immobilienwirtschaft, da zunehmend polnische Staatsangehörige sich auch in Görlitz niederlassen, da die Mietpreise auf der polnische Seite stark angezogen haben. Hier wird es in den nächsten Jahren zu einem gewissen Ausgleich auf beiden Seiten der Neiße kommen, da die Staatsgrenze an Bedeutung verlieren wird. Des Weiteren profitiert Görlitz in der Tourismuswirtschaft stark von der attraktiven mittelalterlichen und historisch wertvollen Altstadt und dem aktiven Görlitzer Stadtmarketing.
Görlitz
Die Stadt Görlitz ist die östlichste Stadt in Deutschland. Sie gehört regional zur niederschlesischen Oberlausitz innerhalb des Freistaates Sachsen. Die kreisfreie Stadt Görlitz besitzt eine Fläche von 67,22 km² und liegt durchschnittlich 199 Meter über Normalnull.
Görlitz ist mit seiner reizvollen mittelalterlichen Altstadt
und dem großen, weitgehend restaurierten Gründerzeitviertel, aus architekturhistorischer Sicht, ein Kleinod. Die von dem Fluss Neiße durchzogene Stadt Görlitz wurde nach dem 2. Weltkrieg durch Festlegung des Flusslaufes als neue Staatsgrenze zwischen Polen und Deutschland geteilt. Etwa 2/3 der Stadtfläche liegen auf deutscher Seite. Görlitz wird von folgenden Gemeinden begrenzt: Zgorzelec (Polen) im Osten, Ostritz und Schönau-Berzdorf im Süden, Gersdorf und Friedersdorf im Südwesten, Holtendorf und Ebersbach im Westen, Zodel und Groß-Krauscha im Norden. Die Stadt Görlitz besteht heute aus 10 Stadtteilen und 8 eingemeindeten Ortsteilen. Die Stadtteile sind im Einzelnen: Altstadt, Biesnitz, Innenstadt, Klingewalde, Königshufen, Nikolaivorstadt, Rauschwalde, Landskronsiedlung, Südstadt und Weinhübel. Die Ortsteile sind: Hagenwerder, Tauchritz, Schlauroth, Kunnerwitz, Klein Neundorf, Ludwigsdorf, Girbigsdorf und Ober-Neundorf.
Görlitz ist infrastrukturell gut angebunden. Die Bundesautobahn A4 Erfurt – Dresden – Görlitz führt direkt nördlich an Görlitz vorbei in Richtung Polen. Die Bundesstraßen B6 und B99 führen durch das Stadtgebiet. Diverse Regionalbahnverbindungen halten in dem sehenswerten Görlitzer Hauptbahnhof. Der international angebundene Flughafen Dresden befindet sich ca. 90 Kilometer entfernt. Die Kulturmetropole Sachsens und Landeshauptstadt Dresden ist etwa 100 Kilometer entfernt. Görlitz ist Sitz einer Fakultät der FH Zittau/Görlitz. Die Stadt bewarb sich im Jahr 2006 zusammen mit der Stadt Essen um den Titel „Europäische Kulturhauptstadt“. Die Wirtschaft der Stadt Görlitz leidet noch immer an dem Strukturwandel, der nach der Wiedervereinigung eintrat. Die stark industriell geprägte Wirtschaft in der Zeit der DDR hat sich gewandelt zu einer Dienstleistungswirtschaft mit einigen industriellen Akzenten, wie bspw. an dem Eisenbahnfahrzeugbauer Bombardier deutlich wird. Die Arbeitslosenquote liegt entsprechend hoch. Die Bevölkerung der Stadt nimmt auf Grund des schwierigen Arbeitsmarktes seit ca. 20 Jahren kontinuierlich ab. Ein Stillstand dieses Trends ist nicht absehbar.
Das Sachverständigenbüro Matthias Kirchner befindet sich von Görlitz nur ca. 110 Kilometer entfernt.
Der Immobilienmarkt der Stadt Görlitz und der Lausitz ist mir aus diversen Bewertungsaufgaben gut vertraut. Die Stadt liegt innerhalb meines üblichen Wirkungsbereiches in Freistaat Sachsen. Als Immobiliengutachter bin ich neben der östlichsten Stadt in Deutschland, Görlitz auch in den Nachbarorten Weißwasser, Bautzen, Löbau, Zittau, Niesky, Lubań (Lauban), Bolesławiec (Bunzlau), Schöpstal, Neißeaue, Markersdorf, Zgorzelec (Görlitz), Schönau-Berzdorf, Ostritz, Leuba und Rothenburg tätig und habe in der Lausitz und Ostsachsen seit ca. 20 Jahren bereits zahlreiche Verkehrswertgutachten erstellt.
Sie sind an einem Immobilienwertgutachten in Görlitz interessiert?
Wenn Sie einen Immobiliengutachter benötigen, rufen Sie mich gern unverbindlich unter der rechts (mobil unten) eingeblendeten Büronummer an oder schicken mir eine E-Mail über das nebenstehende (mobil unten) Kontakt-Formular.
Ich freue mich auf Ihre Kontaktaufnahme. Ihr Sachverständigenbüro Matthias Kirchner, der Immobiliengutachter für Görlitz und den Landkreis Görlitz.