Immobilienbewertung in Ostsachsen
Die Oberlausitz (Ostsachsen)
Die Region im Dreiländereck Deutschland, Polen, Tschechien ist noch heute von der Zweisprachigkeit durch die vor hunderten Jahren eingewanderten Sorben geprägt. Die slawischen Einwanderer gaben diesem Landstrich auch seinen Namen Lu?ica/Lausitz. Die niederschlesische Oberlausitz besticht durch eine Vielzahl von Sehenswürdigkeiten mit teilweise internationaler Bedeutung, wie bspw. eines der grössten geschlossenen Gründezeitviertel Europas in der malerischen und mittelalterlichen Europastadt Görlitz, welche nur knapp das Rennen um die Austragung der „Europäische Kulturhauptstadt 2010“ gegen Essen verloren hat oder dem UNESCO – Weltkulturerbe Fürst-Pückler-Park in Bad Muskau.
Eine kleine Aufstellung der wichtigsten Gemeinden der Oberlausitz, in denen auch mein Sachverständigenbüro tätig ist, soll Ihnen einen ersten Überblick verschaffen:
Görlitz, Bautzen, Löbau, Zittau, Hoyerswerda, Weißwasser, Spremberg, Niesky, Dresden, Radeberg, Bischofswerda, Neustadt i. S., Senftenberg, Kamenz, Ottendorf Okrilla, Königswartha, Ebersbach, Pulsnitz, Rietschen, Hagenwerda, Leuba, Ostritz, Reichenbach, Schwarze Pumpe, Schleife, Bad Muskau, Rotheburg, Eibau, Boxberg, Weißenberg, Uhyst, Wittichenau, Königsbrück, Großröhrsdorf, Neukirch, Salzenforst, Lauta, Herrnhut, Panschwitz-Kuckau, Kodersdorf, Neugersdorf, Großschönau, Olbersdorf, Niederoderwitz, Oberoderwitz, Bernstadt, Schirgiswalde, Sohland, Cunewalde, Vierkirchen, Königshain, Gersdorf, Friedersdorf, Markersdorf, Girbigsdorf, Gebelzig, Jenkwitz, Großhennersdorf, Oberseifersdorf, Kemnitz, Dürrhennersdorf, Schönbach, Lawalde, Lauba, Beiersdorf, Taubenheim, Kottmarsdorf, Weigsdorf-Köblitz, Großpostwitz, Kittlitz, Rosenbach, Rennersdorf, Berthelsdorf, Herwigsdorf, Ebersdorf, Wendisch-Cunnersdorf, Meuselwitz, Lautitz, Kotitz, Arnsdorf-Hilbersdorf, Baruth, Kaltwasser, Zodel, Ludwigsdorf, Waldhufen, Quitzdorf am See, Horka, Uhsmannsdorf, Diehsa, Mücka, Petershain, Sproitz, Gablenz, Krauschwitz, Reichwalde, Knappensee-Groß-Särchen, Laubusch, Bröthen, Kühnicht, Zeißig, Knappenrode, Laußnitz, Großnaundorf, Oberlichtenau, Bischheim-Häslich, Lückersdorf-Gelenau, Langebrück, Großerkmannsdorf, Stolpen, Wilthen, Sebnitz, Kleinwelka, Rammenau, Kubschütz, Ringenhain, Neustadt in Sachsen, Niederkaina, Holtendorf, Schlauroth, Pfaffendorf, Weinhübel, Königshufen, Biesnitz.
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Besonders attraktive Ziele in der Region der Oberlausitz sind u.a. der Naturpark Zittauer Gebirge, Deutschlands kleinstes Mittelgebirge. Das Zittauer Gebirge bildet einen Landschaftsraum mit dem auf tschechischer Seite angrenzenden Lausitzer Gebirge. Harmonisch fügen sich die Stadt Zittau, der Olbersdorfer See, das Gebirge und viele idyllische Ortschaften in den Naturpark ein. Die Orte Oybin, Lückendorf, Jonsdorf und Waltersdorf sind beliebte Ausflugsziele und Ausgangspunkt diverser Wanderungen in das Zittauer Gebirge. Der Berg Lausche ist mit 793 Metern Höher die größte Erhebung der Oberlausitz.
Das Zittauer Gebirge und das Oberlausitzer Bergland stellen die Heimat der einzigartigen Umgebindehäuser dar.
Das Neißeland zwischen Niesky und Görlitz ist eine kleine Berglandschaft und ein ausgedehntes bewaldetes Granitgebiet. Der Granitabbau endete erst ca. 1974 durch die Erklärung der Königshainer Berge zum Landschaftsschutzgebiet. Heute bieten sich dem Besucher dieser Region reizvolle Motive durch den Kontrast gelber, schroffer Granitschluchten zum tiefblauen Wasser der Steinbrüche. Der Stausee Quitzdorf und die zahlreichen Teiche der Region sind ein Paradies für Angel-, Wassersport und Naturfreunde.
Ebenso bemerkenswert ist die Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft mit Sachsens einzigem UNESCO – Biosphärenreservat zwischen Bautzen und Weißwasser gelegen. Das Lausitzer Seenland im Norden der Oberlausitz ist zum einen ein Produkt des jahrzehntelangen Braunkohlebergbaus und der anschließenden Kultivierung der Abbaustätten zu Stauseen und zum anderen der größten deutschen zusammenhängenden Seenlandschaft mit Anbindung an die Weltmeere über den Fluß Spree. Das Herz der Schlesischen Lausitz ist die Kreisstadt Niesky, deren Gründung 1742 auf die Errichtung einer Kolonie der Herrnhuter Brüdergemeinde zurückgeht. Das Zentrum Nieskys ist der Zinsendorfplatz, welcher durch seine großzügige und ländlich barocke Schlichtheit bekannt wurde.
Die Wiege des deutschen Weinbrandes liegt in Wilthen. Noch heute ist die Wilthener Weinbrennerei durch die Hardenberg-Wilthen AG betrieben, eine der traditionsreichsten Weinbrandproduzenten, Deutschlands.
Das Tor der Oberlausitz ist Bischofswerda. 1227 erstmals urkundlich erwähnt, ist seit 1361 Stadt. Die heute ca. 14.000 Einwohner zählende Stadt besticht durch den denkmalgeschützten mittelalterlichen Marktplatz, das Rathaus, den Bischofssitz, die Christuskirche und das Mühlteichensemble. Von Bischofswerda erreicht man leicht das Barockschloss Rammenau, die Burg Stolpen, das Oberlausitzer Bergland und die sächsische Schweiz.
Die 1000 – jährige Stadt Bautzen ist das sorbische Zentrum der rd. 20.000 heute noch sorbisch sprechenden Einwohner der Oberlausitz. Bekannt geworden ist Bautzen bedauerlicherweise vorallem durch den „Stasiknast – Gelbes Elend.“ Sehenswert ist die Ortenburg und der Hauptmarkt.
Die Lessingstadt Kamenz gehört ebenso zur Oberlausitz, wie die Stadt Löbau mit seinem Wahrzeichen (siehe rechtes Sidebar – Foto), dem Gußeisernen Turm auf dem Löbauer Berg.
Die kreisfreie Stadt Hoyerswerda gehört zu den sechs Oberzentren der Oberlausitz. Die nach dem 2. Weltkrieg knapp 7.000 Einwohner zählende Kleinstadt wuchs in den 1980 – er Jahren auf rd.71.000 Einwohner an. Diese Entwicklung ist vornehmlich der Ansiedlung des in der DDR entwickelten VEB Bau- und Montagekombinates geschuldet. Der Niedergang dieses Industriezweiges brachte eine hohe Arbeitslosigkeit und starke Abwanderungsbewegungen mit sich. Heute bewohnen noch etwa 42.000 Einwohner Hoyerswerda. Sehenswert sind der Marktplatz der Altstadt, das Schloss Hoyerswerda und das Rathaus.
Ein Kleinod der Oberlausitz ist die Landbarockanlage „Barockschloss Rammenau.“
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